St Lucia
Amerika
Saint Lucia
Mein Schiff im Hafen
S t Lucia hat mich durch die Vielfältigkeit der Landschaft beeindruckt. Viel Wald, heiße Schwefelquellen, pitoreske Berge und natürlich schöne Strände.
Schon seit Jahren zieht die zweitgrößte Insel der Windward Islands in der Karibik immer mehr Besucher an. Trotzdem sind große Teile von Saint Lucia vom Fremdenverkehr immer noch völlig unbeeinflusst. Während der Tourismus sich vor allem nordwestlich der Hauptstadt Castries konzentriert, weil dort die schönsten Strände liegen, zeichnen sich die südlichen drei Viertel durch weitgehend unberührte Natur, landwirtschaftlich genutzte Gebiete, Bauern- und Fischerdörfer aus.
Wer seinen Urlaub nicht nur am Strand verbringen möchte, sollte die Gelegenheit nutzen, einen Einblick in die faszinierende Flora und Fauna der Insel zu gewinnen und zumindest einen von mehreren Nationalparks besuchen. Unbedingt sehenswert ist die Gegend um die ehemalige Hauptstadt Soufrière. Nachdem man den höchsten Berg der Insel, den 950 Meter hohen Morne Gimie, passiert hat, hat man einen fantastischen Blick auf die vulkanischen Piton-Kegel, die oft als Wahrzeichen der kleinen Antillen bezeichnet werden. Nicht weit entfernt befindet sich auch der einzige "Drive-In"-Vulkan der Welt, den man schon von weitem am Schwelfelgeruch erkennt. Hier kann man sich bei einem Bad in blubbernden Schwefelquellen erholen - eine außergewöhnliche Alternative zum Bad im Meer.
Essen & Trinken
Sage und schreibe 15 Mal haben die Kolonialherren von Saint Lucia gewechselt. Vor allem auf die Landesküche hat das einen bleibenden - und schmackhaften - Eindruck hinterlassen.
Wie in allen Urlaubsorten der Karibik, gibt es auch auf Saint Lucia mittlerweile zahlreiche internationale Restaurants, in denen man ebenso speisen kann wie zu Hause.
Wer allerdings nicht die kreolische Küche probiert, lässt sich so manche Gaumenfreude entgehen. Hühner- oder Schweinefleisch, Fisch oder Meeresfrüchte, mit exotischen Gewürzen zubereitet, sind sehr schmackhaft und in jedem Lokal zu haben. Dazu gibt es verschiedene Arten Knollengemüse wie Kochbananen, Maniok, Yamswurzeln oder Süßkartoffeln. Besondere Spezialitäten von Saint Lucia sind u. a. die französisch beeinflussten Soupe Germou, eine Kürbis-Knoblauch-Suppe, und Poule Dudon, Hähnchen in Kokos. Kokoskuchen oder exotische Früchte sollte man sich als Dessert nicht entgehen lassen.
Sehr erfrischend schmeckt Snow Cone, geschabtes, mit Sirup übergossenes Eis, das häufig am Straßenrand verkauft wird. Nicht weniger wohltuend sind die leckeren Cocktails, von denen zahlreiche Arten angeboten werden.
Aktivitäten
Schöne Strände, warmes, klares Wasser und abgeschiedene Buchten machen Saint Lucia zu einem idealen Ferienort für alle, die Wassersport mögen. Neben schwimmen und tauchen bestehen hier auch ausgezeichnete
Voraussetzungen zum Segeln, vor allem Rodney Bay ist bei Segelfans sehr beliebt. Doch es gibt auch zahlreiche andere Sportmöglichkeiten: Die meisten Hotels bieten ein umfangreiches Sportprogramm an, z.B. Tennis oder Reiten. Golfer finden im Norden der Insel zwei gute Plätze: Einen bei Cap Estate und einen unweit von Castries. Wer gerne wandert, wird von der eindrucksvollen Landschaft und der vielfältigen tropischen Vegetation begeistert sein.
Mit zunehmender Beliebtheit als Ferienziel haben sich immer mehr Restaurants und Kneipen auf Saint Lucia angesiedelt. Wer seinen Abend ruhig ausklingen lassen möchte, hat dazu in den verschiedensten Lokalen Gelegenheit. Freunde ausgelassener Abendunterhaltung finden verschiedene Discotheken auf der Insel. Zu den größten und beliebtesten zählt das Splash im St. Lucian Hotel am Reduit Beach. Hier kann man allabendlich außer sonntags die Nacht zum Tag machen.
Ein ganz besonderes Tanzvergnügen findet jeden Freitagabend in Gros Island an der Rodney Bay statt, denn dann verwandelt sich der gesamte Ort in eine Open-Air-Disco: Lichterketten erleuchten die Straßen, Händler verkaufen Getränke und gegrillten Fisch und Einheimische und Gäste tanzen auf den Straßen zu den mitreißenden Klängen von Soca, Zouk und Reggae.
Beste Reisezeit für St Lucia
St. Lucia bietet sich für Badeurlaub und Wassersport vor allem außerhalb der Hurrikan-Saison, die von Juni bis November dauert, an. Hochseefischen, Schnorcheln, Tauchen oder Wasserski ist daher in den Monaten Dezember bis Mai gut möglich.
Für Segler sind die Monate April bis Juni geeignet, weil dann die Ankerplätze nicht so überfüllt sind.
Touristische Hauptsaison mit entsprechend vielen Touristen und hohen Preisen ist wie auf den meisten Karibikinseln vor allem von Dezember bis März. Trekkingtouren in den Regenwald sollten vorzugsweise während dieser trockeneren Zeit unternommen werden, die Luftfeuchtigkeit ist dann jedoch immer noch hoch. In den höheren Lagen kann es zu dieser Zeit so kühl werden, dass man eine Jacke braucht.
Von Juni bis November muss auf St Lucia mit tropischen Wirbelstürmen gerechnet werden.
Klima Saint Lucia