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SK Travel Susanne Kind
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Kap Verde

Afrika
Kap Verde
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Eine bizarre Bergwelt mit fantastischen Stränden und idealem Wetter erschließt sich dem Besucher der Kapverdischen Inseln im Atlantik, nordwestlich von Afrika.
Vielfarbige Vulkangebirge, weite Landschaften, einsame Sandstrände und grüne Oasen prägen das Bild der 15 eng aneinander liegenden, fast wie an einer Perlenkette aufgereihten Inseln. Neun von ihnen sind bewohnt, die anderen sechs unbewohnt. Im Nordwesten liegen die trockenen, bergigen, aber bewohnten Inseln Santo Antão, São Vincente und São Nicolau. Die östlicheren Inseln Sal, Boavista und Maio zeichnen sich durch endlose feine weiße Sandstrände aus. Überwiegend Berg- und Vulkanlandschaften findet man auf Santiago, Fogo und Brava vor.
Auch wenn das trockene und warme Klima das Überleben der Einheimischen seit Jahrhunderten schwierig macht - für Feriengäste ist das Wetter einfach traumhaft. Fast jeden Tag scheint die Sonne von einem makellos blauen Himmel, eine niedrige Luftfeuchtigkeit und der ständige Passatwind lassen es selten zu warm und drückend werden. Die Temperaturen liegen im Durchschnitt zwischen 22 und 29 Grad. So genießen viele Urlauber aus der ganzen Welt ganzjährig auf den Kapverdischen Inseln den "ewigen Sommer" an

Essen & Trinken
Wenig Regen und Trockenheit sorgen dafür, dass sich die kapverdische Küche nicht gerade durch Üppigkeit auszeichnet. Es fehlt an fast allem - besonders aber an frischem Gemüse.

Fisch, Mais und Gewürze stehen als einzige Nahrungsmittel in ausreichender Menge zur Verfügung. So wundert es nicht, dass das Nationalgericht, Cachupa, aus gestampften Mais und Bohnen mit Wurst, Fisch oder Fleisch serviert wird. Ein weiteres gängiges Gericht ist Tunfisch mit Reis und frittierten Kartoffeln. Unbedingt probieren sollte man die Langusten: Diese kommen in Tiefseegewässern mit einem Gewicht von bis zu fünf Kilogramm vor. Ob gegrillt, natural, oder soado, gedämpft in einer Soße aus Tomatenmark, Knoblauch und Zwiebeln - der scherenlose Stachelhummer ist in jeder Zubereitungsart ein Gedicht. Fleisch hingegen ist für Kapverdier ein Zeichen von Wohlstand.
Nachspeisen sind ein absolutes Luxusgut, zumindest diejenigen, die mit Früchten zubereitet werden, da auch Obst hier Mangelware ist. Die Papaia doce ist eine besondere Spezialität. Sie wird gekocht und entweder mit Zimt oder als pikanter Kontrast mit Ziegenkäse angeboten. Neben den gängigen Softdrinks und Sodawasser bekommt man auf den Kapverdischen Inseln Bier, das in dänischer Lizenz auf Santiago gebraut wird und recht schmackhaft ist. Wein ist generell importiert, nur auf Fogo wird Rotwein angebaut, und auch nur in kleinen Mengen. Eine Spezialität ist Grogue, ein Zuckerrohrschnaps, der in gesüßter Variante Punsch heißt. Er wird auf Santo Antão und Santiago destilliert.

Aktivitäten

Ob Baden, Fischen, Radfahren, Wandern, Drachenfliegen, Segeln, Surfen oder Tauchen - die Liste der möglichen Aktivitäten auf Kap Verde ist lang. Insbesondere Wassersportfreunde sind hier bestens aufgehoben: Ideale Bedingungen herrschen für Surfer und Taucher.

Nicht umsonst gelten in Expertenkreisen die Kapverdischen Inseln als eines der besten Surfreviere dieser Welt. Gute Surfschulen gibt's auf Sal und Boavista; die Windverhältnisse auf den anderen Inseln sind aber ebenso geeignet zum Wellenreiten. Auch Segler loben den konstanten Passatwind. Nicht selten schwimmen Delfine oder Buckelwale dicht am Boot vorbei. Wer sich lieber nur den Wind um die Nase wehen lassen möchte, anstatt selbst zu segeln, hat auch dazu die Möglichkeit.
Taucher schwärmen von Fischreichtum und Artenvielfalt des Archipels. Neben Muränen, Sägefischen und Pattfischen begegnet man hin und wieder sogar Tiefseehummern, Meeres- und Riesenschildkröten. Sauberes Wasser mit Wohlfühltemperaturen zwischen 21 und 25 Grad sorgt beim Tauchen für zusätzliches Vergnügen. Bei allen Wassersportarten sei allerdings gewarnt vor Wind und Riffen. Beide können unter Umständen in diesem Gebiet sehr gefährlich werden. Also: vorher gut erkundigen.


Beste Reisezeit für Kap Verde

Grundsätzlich herrscht auf Kap Verde das ganze Jahr über ein angenehmes Wetter, sodass man dort eigentlich immer Urlaub machen kann. Auch die Wassertemperaturen zwischen 22 °C im Winter und 27 °C im Sommer sorgen dafür, dass man das ganzjährig hervorragend baden, tauchen und surfen kann.

Die ideale Reisezeit für die Kapverdischen Inseln liegt aber zwischen November und Mai. Die Temperaturen sind dann optimal. In dieser Zeit ist es auch für Urlauber, die zum Wandern nach Kap Verde reisen, nicht zu heiß.
In höheren Lagen kann es zwischen Dezember und März abends und nachts etwas kühler werden, ein warmer Pullover sollte dann im Reisegepäck sein.
Während der Sommermonate herrschen dagegen recht hohe Temperaturen. Auch sind in der touristischen Hochsaison viele Strände belegt und Hotels ausgebucht. Eher abzuraten ist auch von der Zeit über Weihnachten, wenn viele Kapverdier aus dem Ausland für die Feiertage in ihre Heimat zurückkommen und ausserdem der Harmattan weht.


Klima Kap Verde, Sao Vicente
Klima Santa Maria


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