Italien
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Italien
Bella Italia! Schon steigt der Duft frisch gebackener Pizza in die Nase, blickt das innere Auge auf sanfte Hügel mit kleinen Dörfern, hat man die schmeichelnden Laute der italienischen Sprache im Ohr. Und man fängt an zu schwärmen: von Küche, Kunst und Kultur, von bezaubernden Landschaften und aufregenden Städten.
Bereits im Norden beginnt die Faszination Italiens. Die schroffen Alpengipfel der Dolomiten werden in Südtirol von saftig grünen Mittelgebirgsterrassen mit Bergdörfern und dichten Wäldern abgelöst. Plötzlich gibt sich die Flora mediterran mit Palmen und Oleanderbüschen, die schneebedeckten Gipfel spiegeln sich im Wasser der oberitalienischen Seen, die einfache Berghütte wird zur mondänen Villa mit Seeblick.
Viel zu entdecken gibt es aber auch in der warmen Stiefelspitze Kalabrien. Das Landesinnere mit seinen duftenden Pinienwäldern, jahrhundertealten Hirtenpfaden und beeindruckenden Schluchten ist ideal für Wanderungen und Spaziergänge. Auf den Inseln Sardinien und Sizilien bieten feinste Sandstrände, wunderschöne Buchten, steile Klippen und geheimnisvolle Grotten ein Paradies für Taucher und Badenixen.
Doch erst die Städte vervollständigen das Bild Italiens: Allen voran Rom, die "ewige Stadt", deren Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze aus Antike bis Barock kaum zu zählen sind. Doch steht ihr Florenz mit prächtigen Renaissancepalästen und Meisterwerken der Bildenden Künste in Nichts nach. Neapel hingegen, die Königin der süditalienischen Städte, nimmt den Besucher mit ihrem südländischen Charme und Temperament gefangen. Das geschäftige Mailand ist die Mode- und Kulturhauptstadt des Landes, in Venedig beeindruckt die morbide und zugleich stolze Schönheit der Paläste, Kirchen und Brücken der "Serenissima".
Doch erst die Städte vervollständigen das Bild Italiens: Allen voran Rom, die "ewige Stadt", deren Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze aus Antike bis Barock kaum zu zählen sind. Doch steht ihr Florenz mit prächtigen Renaissancepalästen und Meisterwerken der Bildenden Künste in Nichts nach. Neapel hingegen, die Königin der süditalienischen Städte, nimmt den Besucher mit ihrem südländischen Charme und Temperament gefangen. Das geschäftige Mailand ist die Mode- und Kulturhauptstadt des Landes, in Venedig beeindruckt die morbide und zugleich stolze Schönheit der Paläste, Kirchen und Brücken der "Serenissima".
Essen & Trinken
Die fruchtbaren Böden und das sonnenverwöhnte Klima bescheren den Italienern beste Zutaten aus Gärten und Feldern. Maritime Köstlichkeiten und die Schätze des Waldes wie Wild, Pilze und Trüffel ergänzen diese reiche Küche.
Feines Olivenöl, duftende Kräuter und sonnengereifte Tomaten geben vielen Gerichten ihren typischen Geschmack und gehören zu fruchtig-frischen Pastasaucen ebenso wie zur Pizza oder zu deftigen Eintöpfen. Ein traditionelles italienisches Menü beginnt mit den Vorspeisen, Antipasti. Verführerische Häppchen wie hauchdünne Scheiben Salami oder Schinken, eingelegte Sardinen, Oliven oder marinierte Gemüse machen Lust auf mehr. Es folgt der erste Gang, Primo piatto. Hier hat man die Wahl zwischen variantenreichen Pastagerichten, die in jeder Region anders zubereitet werden, beispielsweise mit Trüffeln in Umbrien oder mit Meeresfrüchten am Golf von Neapel. Alternativ kann man ein köstliches Risotto mit Steinpilzen oder eine gehaltvolle Suppe wie Minestrone und toskanische Brotsuppe wählen.
Das Hauptgericht, Secondo piatto, besteht aus Fleisch, Fisch oder Pizza. Zart geschmortes Zicklein oder Kaninchen gehört ebenso zu den Spezialitäten wie saftig gegrillter Schwertfisch oder eine knusprige Quattro Staggioni. Den Abschluss bilden herrliche Süßspeisen wie Panna Cotta, Tiramisu oder leckeres Blätterteiggebäck.
Espresso und Cappuccino haben schon lange ihren Siegeszug gen Norden angetreten, genau wie der toskanische Dessertwein Vin Santo oder der Verdauungshelfer Grappa. Italienischer Wein ist so unterschiedlich wie seine Anbauregionen - 20 sind es an der Zahl. Um das Land kennen zu lernen, sollte man den Wein der Region wählen - beinah überall ist der offene Vino di casa, der "Wein des Hauses", eine gute Empfehlung.
Espresso und Cappuccino haben schon lange ihren Siegeszug gen Norden angetreten, genau wie der toskanische Dessertwein Vin Santo oder der Verdauungshelfer Grappa. Italienischer Wein ist so unterschiedlich wie seine Anbauregionen - 20 sind es an der Zahl. Um das Land kennen zu lernen, sollte man den Wein der Region wählen - beinah überall ist der offene Vino di casa, der "Wein des Hauses", eine gute Empfehlung.
Aktivitäten
Italien ist eine der großartigsten Sportregionen Europas. Kaum irgendwo sonst lassen sich Wasser- und Wintersport, Wandern, Radfahren, Klettern, Drachenfliegen, Paragliding, Segeln oder auch Golfen vor einer solchen Naturkulisse betreiben.
Die lang gestreckte Form des italienischen Stiefels beschert dem Land Tausende Kilometer Küste. Weite Sandstrände an der Adria, verschwiegene Buchten an der Riviera oder feinste Karibikstrände an der kalabrischen Küste lassen jeden seinen Traumstrand finden. Nahezu überall wird Surfen, Segeln oder Wasserskifahren angeboten - auch auf den großen Binnenseen wie Garda- oder Komer See. Angeln und fischen kann man ebenso in den Flüssen Norditaliens wie im Mittelmeer. Sardinien, Sizilien, die Tremiti-Inseln vor Apulien, die Adria, der Golf von Neapel sowie die Küsten der Toskana und Liguriens sind Paradiese für Taucher und Schnorchler.
Ausgezeichnete Golfplätze gibt es im ganzen Land: von der Lombardei und Trentino im Norden über die Toskana und Latium in der Nähe von Rom bis nach Kalabrien im Süden. Das Klima auf Sardinien garantiert eine besonders lange Golfsaison. Tennisplätze stehen in den größeren Städten und in den Urlaubsorten zur Verfügung.
Immer beliebter wird das Wandern. Ob alpine Gipfel in Südtirol oder sanfte Hügel in Umbrien das Ziel sein sollen, bestimmt nur die persönliche Kondition. Last but not least ist Italien ein beliebtes Ziel für Wintersportler. Die bekanntesten Gebiete findet man in den Dolomiten, im Aostatal, im Piemont, in der Lombardei und in den Abruzzen.
Vom mondänen Gourmet-Restaurant bis zur rustikalen Trattoria, von der coolen Cocktailbar bis zum gemütlichen Hafencafé: Italien vereint mühelos die Gegensätze zwischen ursprünglicher und trendiger Lebensart.
Gegen 23 Uhr beginnt das Nachtleben in Clubs, Discos und Bars, oft erlebt man den Sonnenaufgang nach einer durchtanzten Nacht. Am besten beginnt man den Abend in den Altstadt-Vierteln auf einer der vielen Piazzas, auf denen immer etwas los ist. Die milde Luft mit dem Duft Italiens lädt zum Draußensitzen bis weit nach Mitternacht ein. Die ungezählten Bars, Pizzerien, Eisdielen haben nach guter südländischer Tradition abends lange geöffnet und bilden die Startpunkte der abendlichen Unterhaltung. Die Qual der Wahl hat man bei Restaurants und Trattorien - überall in Italien findet man eine ausgezeichnete Küche für jeden Geldbeutel. Später bricht man dann in eine der zahlreichen Clubs und Discos auf. Welcher Tanztempel derzeit besonders "in" ist, erfährt man im Laufe des Abends in Bars oder Restaurants. Auch viele Museen haben in den Abendstunden bis 20 Uhr geöffnet, an den Wochenenden sogar manchmal bis 23 Uhr.
In den großen Städten gibt es so ein umfangreiches Kulturangebot, dass man zwangsläufig ein Auswahl treffen muss. Neben hervorragenden Opern- und Schauspielbühnen in Venedig, Florenz und Mailand warten auch zahlreiche Konzerte, Open-Air-Veranstaltungen, Ausstellungen und Festspiele auf ein unternehmungslustiges Publikum. Nicht zu vergessen die unzähligen Volksfeste, bei denen sich Temperament und Lebensfreude der Italiener am besten erfahren lassen. Berühmt sind etwa das Pferderennen Palio in Siena oder der Karneval in Venedig.
Italiener sind gesellige Menschen. Plätze, Cafés, Theater sind Treffpunkte für alle. Urlaubsgäste werden von der italienischen Lebensart gern mitgerissen.
Temperament und Lebensfreude, Stilgefühl und Selbstbewusstsein strahlen die Bewohner des stiefelförmigen Landes aus. Wichtigstes gesellschaftliches Bindeglied ist ein großes Netzwerk aus Freunden und guten Bekannten, dessen Zentrum aber nach wie vor von der Familie gebildet wird.
Italiener ist aber nicht gleich Italiener: Ein ausgeprägter Individualismus kennzeichnet den Einzelnen, und der ist in erster Linie Neapolitaner, Sizilianer oder Südtiroler und erst dann Italiener. Stolz und Selbstbewusstsein zeigen sich auch in Mode und Design. Ob Prada, Versace oder Dolce & Gabana - die italienischen Modeschöpfer gelten als Design-Ikonen. Die eleganten Formen von Fiat und Ferrari prägten das Aussehen der Autos ebenso wie die unkonventionellen Alessi-Produkte in Küche und Haushalt wegweisend wirken.
Doch der Sinn für Ästhetik und die Lust am Gestalten ist keine Erscheinung des 20. Jh. Vielmehr geht die Blüte der Kunst und Kultur schon auf die Etrusker und Römer, die ersten Bewohner der italienischen Halbinsel, zurück. Heute gibt es nirgendwo sonst pro Quadratkilometer so viele Kunstwerke wie in Italien - aus Antike, Renaissance, Barock und Klassizismus. Die Individualität wiederum hat ihren Ursprung in der Zeit des Humanismus im 15. Jh. Genial und wegweisend wirkten Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarroti und Raffael Sanzio, deren fantastische Kunstwerke eng mit dem mediterranen Lebensgefühl verbunden sind.
Beste Reisezeit für Italien
So abwechslungsreich wie die Klimazonen,
gestalten sich die Tipps für die beste Reisezeit. Für jede Jahreszeit
gibt es das passende Ziel.
Wer den Wintersport liebt, sollte in der italienischen Skisaison von Ende November bis April nach Italien kommen. Besonders bieten sich die Skigebiete in den den Alpen und in den Abruzzen an.
Wer dagegen seine Sehnsucht nach Sonne schon früh im Jahr stillen möchte, dem sei Sizilien im März empfohlen. Da wird es hier schon mal zwanzig Grad warm und die Pflanzen stehen in voller Blüte. Ähnliches gilt für die oberitalienischen Seen.
Sonnenanbetern sei für Reisen nach Italien der Hochsommer ans Herz gelegt, von Juni bis August heißt es Sonne pur, Regenfälle sind frühestens ab September zu erwarten.
Vor allem auf Sardinien und in Südtirol zieht der milde Herbst auch noch im November Gäste an.
Italien, Palermo
Klima in Rom, Italien