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SK Travel Susanne Kind
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Algerien

Afrika
Algerien
Brücke über Schlucht in Constantine
Algerien ist sehr spannend, da es touristisch kaum erschlossen ist. Ich habe das Glück, das ich das Land mit Einheimischen bereisen kann und so natürlich viele Facetten kennenlerne.
Besonders schön ist es wenn im März die Orangen blühen und es überall danach duftet. In Bougara und Umgebung leben das ganze Jahr über die Störche und sind auf jedem Strommast, Moscheen etc. zuhause.

Bezaubert hat mich Blida, Die Stadt der Blumen. Ein schöner Mix aus Häusern der Kolonialzeit und orientalischen Stil. Hinter den Mauern erahnt man schöne Gärten und viele Straßen sind gesäumt mit Pomeranzenbäumen.

In der weitgehend baumlosen, sandigen Ebene zwischen zerklüfteten Felsen auf der einen Seite und der Mittelmeerküste auf der anderen Seite liegt die Heimat des geheimnisvollen blauen Volks. Seit Jahrhunderten ziehen die Tuareg mit ihren kostbaren Kamelen durch die nur scheinbar weglose Wüste. Neben den Tuareg-Karawanen durchstreifen noch eine Handvoll zäher Vierbeiner das unendliche Sandmeer, vor allem Gazellen und Wüstenfüchse, aber auch große, scharfäugige Raubvögel fühlen sich hier wohl.

Das nordafrikanische Land am Mittelmeer hat aber noch weit mehr zu bieten: Vor allem entlang des Meeres oder auf der Sidi Fredj Halbinsel faszinieren pittoreske Städtchen. Spannend aber ist auch ein Ausflug zu den Ruinen von Djemila, Tipasa und Timgad. Hier werden Tausende Jahre phönizischer und byzantinischer Geschichte wieder lebendig. Die große Moschee von Algier, die mächtigen Bollwerke von Almohad oder die Befestigung in Masourah beeindruckten mit ihrer Pracht und Größe schon viele Generationen Reisender im Wüstenstaat. Ein ganz anderes Erbe lebt ebenfalls bis heute weiter: Vielerorts erinnern Sprache oder auch kulinarische Köstlichkeiten an die lange Zeit unter französischer Kolonialherrschaft.

Sehens- und besuchenswert ist auch die quirlige Landeshauptstadt Algier. Hier treffen traditionelles Arabien und moderne, westliche Einflüsse ungebremst aufeinander und bilden eine spannende Mischung: Popmusik zum süßen Thé à la Menthe, dem landestypischen Pfefferminztee oder schicke Boutiquen in alten Gemäuern.
Die Fahrt von Algier nach Constantine im Osten des Landes führt an der schönen unverbauten Küste entlang. Man kommt durch Setif mit der sehenswerten Moschee Abdelkader , Jiejiel an einem sehr schönen Badestrand gelegen. Dort gibt es auch eine Tropfsteinhöhle zu besichtigen. Und dann taucht irgendwann in der Ferne ein Felsplateau auf, an dessen Hang die Häuser kleben. Constantine ist an und auf den Berg gebaut, durchzogen von einer tiefen Schlucht. Es führt eine Brücke und eine Seilbahn über die Bucht und bieten einen spektakulären Ausblick.

Beste Reisezeit für Algerien
Für den Norden und den Süden des Landes sind jeweils ganz unterschiedliche Reisezeiten zu empfehlen.

Um dem regenreichen und kühlen Klima im Winter zu entgehen, bereist man die Küstenregionen und das Atlasgebirge im Norden Algeriens am besten im Frühling und im Sommer. Dann herrscht sonniges und warmes Mittelmeerwetter.

Für die Sahara gilt genau das Gegenteil. Wegen der brütenden Hitze sind die Sommermonate auf jeden Fall zu meiden. Um aber auch den relativ kühlen Nachttemperaturen in der Wüste im Winter zu entgehen, gelten als optimale Reisezeiten die Monate Oktober und November sowie März und April.


Klima Tamarasset , Algerien
Klimadaten Algier


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