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SK Travel Susanne Kind
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Sri Lanka

Asien
Sri Lanka
  
Sri  Lanka habe ich mit einer Rundreise bereist. Das Land ist intressant   aber ich bin weder mit den Leuten noch dem Essen warm geworden.
Die  Vielfalt des Tropenparadieses Sri Lanka ist in wenigen Worten nur  schwer zu beschreiben. Eines steht jedoch fest: Wer seinen Urlaub auf  Sri Lanka nur im Hotel verbringt, ist selbst schuld.

Traumstrände,  ein gigantisches grünes Hinterland, köstliche Reiscurrys und  Ceylon-Tees sowie eine Vielzahl buddhistischer Kulturstätten sollten  sich Reisende nicht entgehen lassen. Von sportlichen Aktivitäten wie  Wasserskifahren und Tauchen bis hin zu Entspannungsmassage und  Meditationskursen hat die Tropeninsel für Urlauber Einiges zu bieten.  Die Eindrücke des "strahlend schönen Landes", wie Sri Lanka wörtlich  übersetzt heißt, gehen den meisten Besuchern nicht mehr aus dem Kopf.

Bars,  Clubs und Casinos in Colombo locken Urlauber in Ausgehlaune an. Wer es  etwas ruhiger mag, kann sich von traditionellen Tänzen und Klängen  bezaubern lassen. Kaum ein anderes Land hat auf einer Fläche von nur  etwa 65.600 Quadratkilometern, eine solche Vielfalt an Flora und Fauna  sowie Tradition und Kultur zu bieten.

Essen & Trinken
Die Küche Sri Lankas mag vielleicht nicht so vielfältig sein wie im benachbarten Indien oder in Thailand, dennoch werden hier köstliche Gerichte mit den unterschiedlichsten Gewürzen gezaubert.

Das beliebteste und am häufigsten angebotene Gericht Sri Lankas heißt Rice and Curry. Die Mischung aus feurig scharfen Gewürzen, Fleisch, Ei oder Gemüse ruft bei Urlaubern häufig einen kleinen Vulkanausbruch in der Kehle hervor. Nicht umsonst zählt die srilankische Küche zu den schärfsten Asiens. Während Einheimische noch zusätzlich zur Chilipaste Pol Sambol greifen, versuchen Besucher den Brand mit Kokosraspeln, warmem Wasser oder süßen Chutneys, einer Art Konfitüre, zu löschen. Weniger experimentierfreudige Urlauber können selbstverständlich beruhigt von den Garküchen auf die Hotelküche umsteigen: Hier sind die Gerichte milder und an den europäischen Gaumen angepasst. Bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebt sind die traditionellen Hoppers zum Frühstück. Hierbei handelt es sich um kleine Pfannkuchen aus Reismehl, die innen noch weich und außen schön knusprig braun gebraten sind. Sie werden in verschiedenen Variationen serviert: Als Egg Hopper mit einem Ei in der Mitte oder als String Hopper, einem Fladen aus nudelähnlichen dünnen Teigfäden.

In den Tropen darf natürlich auch ein Fruchtsalat aus exotischen Früchten nicht fehlen. Neben den in Europa bekannten Mangos, Papayas und Bananen können Reisende in Sri Lanka auch Früchte probieren, von denen sie zuvor noch nie gehört haben. Das Fruchtfleisch der rotbehaarten Rambutan schmeckt beispielsweise ähnlich wie eine Lychee.

Nicht nur wegen der Ungenießbarkeit des Instantkaffees sollten Sri Lanka-Urlauber lieber auf Tee umsatteln. Sri Lanka gehört nämlich zu den größten Teenationen der Welt und ist bekannt für seinen köstlichen Ceylon-Tee. Dieser wird mit viel Zucker und Milch serviert und ist inzwischen das Nationalgetränk des Landes geworden. Auch der aus Palmwein gewonnene Nationalschnaps Arrak ist eine Spezialität, die sich Reisende nicht entgehen lassen sollten. Gegessen wird in Sri Lanka übrigens mit der rechten Hand. Mit den Fingern essen ist hier also nicht nur erlaubt, sondern ganz normal.

Aktivitäten
Langweilig  wird es auf Sri Lanka sicherlich nicht, denn der Inselstaat im  Indischen Ozean bietet für Jung und Alt attraktive Aktivitäten und  Ausflugsmöglichkeiten - mit und ohne Muskelkatergarantie.

Das  türkisblaue, badewasserwarme Meer und die langen weißen Traumstrände  locken viele Urlauber nach Sri Lanka. Die Wassersportangebote scheinen  unbegrenzt: Während die Einen ihr Können beim Wasserski auf offener See  oder auf den Flüssen im Landesinneren beweisen, erfreuen sich andere  beim Tauchen an der wunderschönen Unterwasserwelt des Landes. Wer lieber  trocken bleiben möchte, kann diese übrigens auch von einem  Glasbodenboot aus beobachten. Naturliebhaber kommen auf Sri Lanka voll  auf ihre Kosten: Bei Wanderungen durch die vielseitige Berg- und  Dschungelwelt kreuzen unversehens Affen oder Schlangen die Wege der  Gäste. Insbesondere während der Regenzeit sollten entdeckungsfreudige  Urlauber also unbedingt festes Schuhwerk tragen.

Auch  Wellness wird in Sri Lanka großgeschrieben. Besonders nach  anstrengenden sportlichen Aktivitäten kommt eine Entspannungsmassage wie  gerufen. Viele Europäer kommen sogar gezielt für Ayurveda-Kuren und zu  Meditationsseminaren nach Sri Lanka, um sich auf diese Weise von ihrem  Alltagsstress zu erholen.

In  Pinnawela befindet sich das weltweit einzige Waisenhaus für Elefanten,  eine der beliebtesten Attraktionen Sri Lankas. Wer schon immer einmal  einen Elefanten streicheln oder sogar auf einem Elefanten reiten wollte,  der ist hier genau richtig. So nah wie hier, kommen Tierliebhaber den  sympathischen Dickhäutern nur selten.

Auf  den Spuren Buddhas können kulturell Interessierte die vielen  verschiedenen Tempelanlagen des Landes bestaunen. Neben dem  buddhistischen Glauben, den ca. 70 Prozent der Bevölkerung praktizieren,  sind auch hinduistische, muslimische und christliche Religionen in Sri  Lanka vertreten. So ist der berühmte Adam's Peak eine Pilgerstätte  sowohl für Buddhisten, als auch für Hindus, Muslime und Christen. Der im  zentralen Hochland gelegene heilige Berg ist auch ein beliebtes  Ausflugsziel für Urlauber.

Beste Reisezeit für Sri Lanka
Die beste Reisezeit für Sri Lanka ist fast ganzjährig, da die Monsunregen in den einzelnen Regionen zu genau entgegengesetzten Zeiten auftreten. Wenn es also an der Westküste regnet, ist es an der Ostküste trocken und umgekehrt - Besucher finden fast immer im Jahr eine trockene Region auf Sri Lanka.

Die günstigste Reisezeit im Osten ist von April bis September,

im Süden und Westen in den Zentren des Badetourismus von Dezember bis April.

Der Norden von Sri Lanka wiederum ist mit stetig warmen Temperaturen und nur mäßigen Niederschlägen mit Ausnahme von November und Dezember das ganze Jahr über eine Reise wert.

Für das Bergland sind Januar bis März zu empfehlen.

Wenn man die gesamte Insel auf einer Rundreise besuchen möchte, sollte man die Übergangsmonate zwischen Regen- und Trockenzeit ins Auge fassen.


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