Barbados
Amerika
Barbados
Kirchenfenster in Barbados
Barbados ist häufig der Anfangs- oder Endhafen von Kreuzfahrten.
Im Hafen findet man genügend Taxen für individuelle Ausflüge.
Viktorianische Gebäude, Nachmittagstee und Kricket unter strahlend blauem Himmel: Es besteht kein Zweifel, Barbados ist die britischste Insel der Karibik - und eine der faszinierendesten.
Als einzige Karibikinsel befand sich Barbados vom Beginn der Kolonialisierung durch die Engländer im Jahre 1625 bis zu ihrer Unabhängigkeit 1966 durchgehend in britischer Hand. Die lange Kolonialherrschaft hat sowohl in der Architektur als auch bei den Menschen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, die britische Zurückhaltung und karibische Lebensfreude in sich vereinen.
Barbados ist vor allem ein Mekka für Strandurlauber. Die Süd- und die Westküste zeichnen sich durch herrliche, lange Sandstrände aus, während die raue Ostküste eher für Naturliebhaber interessant ist. Weitläufige Zuckerrohrfelder und sehenswerte Naturparks laden zu ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen ein. Die Insel gehört zu den beliebtesten Ferienzielen der Karibik, und so gibt es hier außergewöhnlich viele Sportmöglichkeiten und ein besonders lebhaftes Nachtleben.
Essen & Trinken
Auf Barbados haben amerikanische, indische und afrikanische Einflüsse dafür gesorgt, dass die Küche eine riesige Palette erlesener Köstlichkeiten bietet.
Feinschmecker wissen die Bajan-Küche, wie die einheimische Küche genannt wird, zu schätzen. Sie basiert auf Zutaten, die auf der Insel reichlich vorhanden sind wie Huhn, Fisch und Meeresfrüchte, Kochbananen, Yamswurzeln, Kürbis und Süßkartoffeln. In der Zubereitung mischen sich amerikanische, indische und afrikanische Einflüsse, die das Essen zu einem kulinarischen Erlebnis machen. Auch internationale Gerichte erhalten auf diese Weise oft eine besondere Note. Dabei spielen die einheimischen Gewürze wie Muskat, Ingwer, Zitronengras und Chili eine große Rolle.
Barbados hat eine große Bandbreite an regionalen Spezialitäten. Sehr beliebt ist der Pepperpot, ein herzhaft gewürzter Eintopf aus Fleisch und Gemüse, der oft mit Reis und Bohnen, in Kokosmilch gekocht, serviert wird. Als Beilage werden gerne frittierte Kürbisstücke gereicht. Weitere typische Bajan-Gerichte sind Black Pudding, Blutwurst, und eingelegte Brotfrucht. Als besondere Delikatesse gilt der Flying Fish, der fast an jeder Straßenecke verkauft wird, oder Dolphin, bei dem es sich nicht etwa um den Meeressäuger handelt, sondern um Goldmakrelen.
Bei den Getränken spielt vor allem der berühmte Rum eine große Rolle, der pur getrunken werden kann, aber auch in köstlichen, fruchtigen Cocktails Verwendung findet. Zum Durstlöschen empfehlen sich die Säfte von Grapefruit, Ananas oder Guave, köstlich schmeckt auch die Milch einer frisch aufgeschlagenen Kokosnuss, die es an jeder Straßenecke zu kaufen gibt.
Aktivitäten
Nicht nur Kricket ist auf der britisch angehauchten Insel sehr beliebt - auf Barbados bietet sich die Gelegenheit, verschiedenste Sportarten auszuprobieren.
Mit ihren Traumstränden und dem klaren Wasser ist die Insel ein wahres Paradies für Wassersportler. Die Küsten und ein umfangreiches Sportangebot machen Barbados zu einer der Inseln der Karibik. Vor allem die Süd- und Westküste eignen sich ideal zum Baden, hier finden Sonnenanbeter und Badenixen fantastische Sandstrände und ein umfangreiches Sportangebot. Neben Baden, Schwimmen und Schnorcheln sind vor allem Surfen und Segeln sehr populär. Die imposanten Korallenriffe präsentieren sich als hervorragende Tauchreviere. Gleich drei versunkene Schiffswracks entlocken Tauchern bewundernde Blicke. Farbenfrohe Fischschwärme, exotische Muscheln, Schnecken, Seeigel und Seeanemonen bevölkern die kristallklare Unterwasserwelt und bieten immer neue, faszinierende Ansichten.
Doch auch außerhalb des Wassers gibt es zahlreiche Sportmöglichkeiten. Tennis und Reiten stehen ebenso auf dem Programm wie Golf: Wer sein Handicap verbessern möchte, findet auf der Insel gleich mehrere gute Golfplätze.
Nachtschwärmer werden auf Barbados schnell fündig - zahlreiche Restaurants, Bars und Discotheken verführen zum Ausgehen und Feiern.
Die Süd- und Westküste von Barbados zählen zu den beliebtesten Ferienzielen der Karibik. Zahlreiche Nightclubs und Discos sorgen dafür, dass auch nachts keine Langeweile aufkommt. Vor allem der Süden, der bei jüngeren Urlaubern und Sportlern sehr beliebt ist, kann mit einem regen Nachtleben aufwarten. Einheimische zieht es abends hauptsächlich in die Bajan Rum Shops. Auch ausländische Besucher werden hier gern gesehen, und es ergeben sich schnell Kontakte.
Eine wahre Vergnügungsmeile ist die Baxter's Road in der Hauptstadt Bridgetown, "die Straße, die niemals schläft". Vor allem am Wochenende ist hier von Mitternacht bis zum Morgengrauen viel los. Zu einem weiteren Amüsierzentrum hat sich das St. Lawrence Gap entwickelt. An der Uferpromenade reihen sich zahlreiche Discos, Bars und Restaurants aneinander und ziehen Einheimische und Feriengäste in Scharen an.
Beste Reisezeit für Barbados
Angesichts der gleichmäßigen Temperaturen ist Barbados ein beliebtes Reiseziel während des ganzen Jahres. Die Regenfälle in den Sommermonaten fallen meist in Form von kurzen, heftigen Schauern. Selbst in der Regenzeit kommt es pro Tag zu acht bis neun Sonnenstunden.
Allerdings liegt Barbados im Hurrikan-Gürtel. Das bedeutet in der Hurrikan-Saison, die offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November dauert, eine erhöhte Gefahr für tropische Stürme. Vor Abreise sollte also bei einem Aufenthalt, der für diese Zeit geplant ist, die Wettervorhersage genau studiert werden. Hurrikane können meist schon recht langfristig vorhergesagt werden. Zur Wahrscheinlichkeit von Hurrikanen auf Barbados lesen Sie den Hurrikan-Abschnitt weiter oben.
Beste Reisezeit für einen Aufenthalt auf Barbados bleiben die trockenen und immer noch angenehm warmen Wintermonate von Dezember bis April.
Klima Barbados