China
Asien
China
China hat mich schon als kleines Kind in seinen Bann gezogen. Da war es nur natürlich das meine erste Reise ohne Eltern in den 80er Jahren nach China führte. Zu dieser Zeit gab es noch sehr wenig Tourismus dorthin und Peking war ein absoluter Kulturschock. Keine beleuchteten Straßen, Militärlastwagen, Busse und Eselskarren beherrschten das Straßenbild. Selbst Fahrräder zählten als Luxusgut waren aber das hauptsächliche Fort- und Transportmittel.
Hochhäuser gab es keine und das höchste Gebäude war Radio Peking.
Die Stadt war geprägt durch die Hofhäuser die nach außen durch graue Steinmauern geschütz wurden.
ab 1990 fand ein rapider Wandel in der Stadt statt. Bei meinen zahlreichen Reisen war ich jedesmal entsetzt wie schnell ganze Stadtviertel abgerissen waren und durch neue höhere Häuser ersetzt wurden.
Leider hat durch die Globalisierung Peking und die meisten Großstädte ihre besondere Atmosphäre und auch einen Teil der Identität verloren.
Dafür ist das Reisen einfacher geworden. Die Verkehrsmittel sind hochmodern (der Stau leider auch) die Beschilderung in den großen Städten sind in chinesischer und lateinischer Schrift. Vielerorts kann man sich auch mit Englisch gut verständigen.
Es empfiehlt sich aber immer noch, eine Gruppenreise zu buchen oder evtentuell einen privaten Reiseleiter (den ich auch gerne vermittel) zu engagieren.
Von 1997 bis 2000 arbeitet ich in einem 5 Sterne Resort Hotel in dem wunderschönen Sanya auf der Insel Hainan als PR- und Salesmanagerin und habe dort auch chinesisch sprechen gelernt. Dadurch habe ich natürlich auch tieferen Einblick in das chinesische Alltagsleben bekommen.
Ich habe zahlreiche Gruppenreisen nach ganz China organisiert und auch begleitet. Städtereisen mit 40 Personen, wie kleiner Gruppen von 8-20 Personen in das südliche China sowie nach Nordchina und die Innere Mongolei - abgestimtt auf eine an muskosviszidose Erkrankte Teilnehmerin. Gerne habe ich auch 2-4 Personen auf privaten Touren begleitet.
Allgemeine Infos
Eine Reise ins Reich der Mitte vermittelt
einzigartige Einblicke in eine jahrtausendealte Geschichte, die große
Philosophen, Bauwerke und kulturelle Errungenschaften hervorgebracht hat. Die
Landschaft Chinas ist ebenso vielfältig wie seine Kultur.
Das einst mächtigste Reich der Welt ist noch heute ein Land von gigantischen Ausmaßen: Auf einer Fläche von 9,6 Millionen Quadratkilometern leben rund 1,3 Milliarden Menschen - mehr als ein Fünftel der Weltbevölkerung. Regionale Unterschiede sind in China sehr groß: Die Menschen, ihre Sprache, ihre Kochkunst und nicht zuletzt die Landschaften sind von einer unvergleichlichen Vielfalt. Die feuchten Reisanbaugebiete im Südosten des Landes, das tibetische Hochland, die Hochgebirge und die Wüsten des Nordwestens, die mongolischen Steppen im Norden und das jahrtausendealte Kernland - die Wiege der chinesischen Kultur - sind einzigartige Landschaften voller interessanter Sehenswürdigkeiten und Städte.
Die chinesische Mauer, das größte Bauwerk der Menschheit, und viele andere Kulturdenkmäler von Weltrang, die Schriften von Laotse und Konfuzius gehören ebenso zu China wie die glitzernden Metropolen Peking, Shanghai und Hongkong. Diese bieten nicht nur Einblicke in das Leben der Menschen heute, sie halten auch tags wie nachts ein kurzweiliges Unterhaltungsprogramm bereit. So kann eine Reise in das riesige Reich der Mitte jedem Anspruch gerecht werden. Aber - wie man in China sagt: "Einmal sehen ist besser als hundertmal hören!"
Essen & Trinken
Gemüse, Fisch und Fleisch kunstvoll in feine Stücke
geschnitten, in Geschmack und Farbe harmonisch aufeinander abgestimmt, kurz im
Wok gebraten und bissfest serviert - die chinesische Küche präsentiert sich
gesund, bunt und abwechslungsreich.
Eine einheitliche chinesische Küche gibt es nicht; sie hat - bei einem Land solchen Ausmaßes nicht verwunderlich - große regionale Unterschiede und Spezialitäten hervorgebracht. So werden die Speisen mal mit frischen Nudeln, mal mit Reis oder Pfannkuchen serviert. Man unterscheidet vier Regionen, nach denen sich die chinesische Kochkunst einteilen lässt: In der sehr leichten Kantonsküche wird viel Ingwer und Koriander verwendet, der Fisch wird eher gedünstet als gebraten. In Shanghai und Umgebung werden die Speisen dagegen mit wesentlich mehr Öl zubereitet. Auch finden hier hauptsächlich Fisch und Meerestiere Verwendung. Dim Sum, kleine süße oder salzige Snacks - häufig gefüllte Teigtaschen - stammen ursprünglich aus Shanghai, fanden dann aber in ganz China Verbreitung. Die Küche Szechuans ist die schärfste Chinas, aber auch sehr raffiniert. Überall im Land zu haben ist der Feuertopf, bei dem alle gemeinsam um einen Kessel mit kochender Brühe sitzen und verschiedene klein geschnittene Zutaten (Fisch, Fleisch und Gemüse) hinein werfen.
Dazu ist eines der einheimischen Biere eine gute Wahl - am bekanntesten ist Tsingtao. Alkohol wird in China nur zum Essen genossen - beim Alkoholgehalt von Getränken wie Reiswein oder Hirseschnaps eine gute Idee. Das landestypischste Getränk ist aber nach wie vor Tee, der in allen Variationen und zu allen Tageszeiten dampfend heiß in die Tasse gegossen wird.
Aktivitäten
Obwohl die Chinesen sozusagen die Erfinder der
Wellness sind, weil ihre traditionellen Kampfsportarten großen Wert auf die
Harmonie von Geist und Körper legen, sind vor allem die jungen Chinesen
begeisterte Anhänger der westlichen Fitness-Welle.
Daher finden sich in den großen Städten, besonders aber in Shanghai, Hongkong und Peking, zahlreiche Fitness-Studios. Auch viele Hotels sind mit Fitness-Räumen ausgestattet. In den Stadien der großen Städte finden diverse Sportveranstaltungen - darunter Kampfsportarten, Fußball, Tennis und sogar Baseball - statt. Auch ausgezeichnete Akrobatik-Vorführungen faszinieren fast täglich. Viele Kampfsportschulen zeigen ihr Können auch Gästen, und laden ein, an ihren Kursen teilzunehmen, um die Techniken zu erlernen oder zu verbessern.
Wer sich gerne selbst sportlich betätigt, kann auch in Pekings Internationalem Club Tennis und Tischtennis spielen oder das ehemalige Olympische Dorf mit seinen Einrichtungen aufsuchen. Shanghai verfügt über zwei Golfplätze, in Hongkong gibt es derer viele. Das Umland von Hongkong mit seinen großen Grünflächen, Waldgebieten und einsamen Stränden erlaubt ein reichhaltiges Sportprogramm. Bergwandern, Schwimmen, Windsurfen und Strandspaziergänge sind ebenso möglich wie Golfspielen. Oder man tut es den Bewohnern gleich und erkundet die Städte mit dem Fahrrad: Diese sind in vielen Hotels, aber auch an Banhöfen ausleihbar. Am frühen Morgen bevölkern viele, vor allem ältere Chinesen die Parks und Plätze und widmen sich ihren täglichen Tai-Chi-Übungen - eine hervorragende Art Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Nachtschwärmer werden im nächtlichen China vor allem
in den Metropolen Shanghai, Hongkong, Peking und Kanton fündig. Vor allem in
Hongkong muss kein Vergnügungswunsch unerfüllt bleiben.
Im ländlichen China steht man früh auf, isst früh zu Abend und begibt sich zeitig zur Ruhe. Daher schließen die meisten Restaurants und Teehäuser schon früh. Die Bars und Discotheken der großen Hotels sind oft die einzigen spätabendlichen Amüsiermöglichkeiten.
Erst seit kurzem entstehen in vielen größeren Städten Chinas Discotheken, die vom unternehmungslustigen Publikum begeistert angenommen werden. In den Metropolen Shanghai, Peking und Kanton gibt es auch Bars, in denen die Großstadtjugend feiert. Im Kommen sind hier auch Karaoke-Läden, die sich tagsüber in Cafés oder Teehäuser verwandeln.
Die lebenslustigen Südchinesen sorgen besonders in den Städten des Goldenen Dreiecks Macau, Hongkong und Kanton für ein buntes nächtliches Treiben. Hongkong stellt die größte Auswahl bereit, denn hier findet sich für jeden Geschmack und jede Brieftasche die passende Lokalität. Shanghai ist zwar in vielerlei Hinsicht eine extravagante Stadt, kann in dieser Beziehung aber lange nicht an Hongkong heranreichen.
Eher für den frühen Abend eignet sich ein Besuch in einem der vielen Vergnügungsparks oder einer der sehr beliebten Zirkus- oder Akrobatikveranstaltungen. Peking-Reisende sollten sich die Vorstellung eines dortigen Opernhauses auf keinen Fall entgehen lassen. Gehobene Kultur wird in guten Theatern, Balletts und in klassischen Konzerten geboten. Folkloristische Darbietungen in bunter Markt-Atmosphäre gibt es am Rande eines Nachtmarkts kostenlos zu sehen.
Das alte China war Jahrtausende lang Europa in
vielen Dingen weit voraus, seine Ingenieure und Baumeister bewiesen einzigartige
Fertigkeiten, deren Ergebnisse noch heute bewundert und bestaunt werden
können.
So waren besonders ausgeklügelte Bewässerungssysteme nötig, um den Reisanbau zu ermöglichen. Die so gewonnene Erfahrung wurde beim Bau des Kaiserkanals umgesetzt: Die mit knapp 1.800 Kilometern längste und älteste künstliche Wasserstraße der Welt verbindet fünf Flüsse miteinander. An dem Bauwerk arbeiteten vor über 2.000 Jahren mehr als fünf Millionen Menschen. Als Folge entwickelten die Chinesen große Fertigkeiten beim Brücken- und Straßenbau - erhabenstes Beispiel ist die Große Mauer im Norden des riesigen Reiches, die in ihrer heutigen Form aus dem 14. bis 16. Jh. stammt.
Das von Erdbeben heimgesuchte Land erfand um das Jahr 132 auch den ersten Seismographen, der die Himmelsrichtung anzeigte, in der ein Erdbeben stattgefunden hatte. Die Herstellung von Porzellan und natürlich die Seidenproduktion haben hier ebenso ihren Ursprung wie die Erfindung des Papiers. Außerdem ist China die Wiege des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, der hier bereits 500 Jahre vor Johannes Gutenberg praktiziert wurde.
Beste Reisezeit für VR China
Die optimale Reisezeit für ganz China zu finden, ist wegen der unterschiedlichen Klimazonen sehr schwierig. Für eine Rundreise in China sind Mai und Juni sowie September und Oktober am besten geeignet. Die Temperaturen sind dann angenehm, es fällt wenig Regen und zumindest im Herbst reist man außerhalb der touristischen Hochsaison.
Winter bzw. Sommer sind für die nördlichen und zentralen Regionen Chinas ungünstig. Im Sommer herrschen außerhalb der Gebirge überall sehr hohe Temperaturen, oft ist es schwül.
Im Süden kommen der heftige Monsunregen, Wirbelstürme und die kaum erträgliche Schwüle hinzu. Nördlich des Jangtse und in den Gebirgen dominiert im Winter wiederum eisige Kälte.
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